Der deutsch-polnische Wirtschaftsraum

Multimodaler Logistikstandort auf dem TEN-T-Korridor North-Sea Baltic

Zwischen der deutschen Hauptstadtregion und den osteuropäischen Wirtschaftszentren im Herzen Europas gelegen, bietet der gemeinsame deutsch-polnische Wirtschaftsraum optimale Voraussetzungen für Investoren. Ein besonders großes Wachstumspotenzial weisen die Schwerindustrie, das produzierende Gewerbe, der Dienstleistungssektor und die Logistik auf. Sich ergänzende Rahmenbedingungen unterstützen die Ansiedlung von Unternehmen auf beiden Seiten der Oder. Dazu zählen insbesondere die Lage und Infrastruktur sowie das Fachkräftepotenzial:

Lage und Infrastruktur

  • 1 Standort – 2 Märkte: Direkter Zugang zu den Märkten von Mittel- und Osteuropa
  • Zentrale Lage in Europa und auf dem TEN-T-Korridor Nordsee-Ostsee (A12/E30)
  • Besonders leistungsfähige logistische Infrastruktur für die Abwicklung des Transports auf der Straße, Schiene und Wasserwegen
  • Attraktive Gewerbe- und Industrieflächen zu günstigen Miet- und Kaufpreisen
  • Kombination bester Förderbedingungen in Deutschland und Polen

Gemäß einer aktuellen Mautstatistik des Bundesamtes für Güterverkehr passierten 2017 rund 3,7 Millionen LKW die deutsch-polnische Grenze auf der Autobahn A 12/E 30 in Frankfurt (Oder). Das entspricht einer Steigerung von über 25 % innerhalb der letzten 5 Jahre!

Fachkräftepotenzial

  • Grenzübergreifende Verfügbarkeit von hoch qualifizierten Arbeitskräften mit ausgeprägter Pendlerbereitschaft (Arbeitnehmerfreizügigkeit seit 2011)
  • Wissenschaftliches Know-how an der IHP GmbH – Leibnitz-Institut für innovative Mikroelektronik, der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und am Collegium Polonicum
  • Unternehmens- und bedarfsnahe Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiativen auf Deutsch und Polnisch
  • Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder) als persönlicher Ansprechpartner für grenzüberschreitende Arbeitskräftevermittlungen
  • Moderate Lohnkosten und flexible Arbeitszeiten (24/7/365)

Internationalität, Wirtschaftskraft und hohe Lebensqualität – so lässt sich die Region Ostbrandenburg in drei Worten charakterisieren. Rund 6.500 Studenten aus über 95 Nationen studieren an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). An der IHP GmbH – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik erforschen und entwickeln mehr als 300 Mitarbeiter aus 20 Nationen siliziumbasierte Systeme sowie Höchstfrequenz-Schaltungen und -Technologien, einschließlich neuer Materialien. Über 1,4 Milliarden Euro an privaten Investitionen und mehr als 4.500 geschaffene Arbeitsplätze belegen die Attraktivität von Ostbrandenburg als Wirtschaftsraum.

Hinzu kommen bei einem grenzüberschreitenden Rundumblick die größte – und in den letzten Jahren auch wachstumsstärkste – Sonderwirtschaftszone Polens: Bis 2017 wurden 4 Milliarden Polnische Zloty (PLN) investiert und 16.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Neben Automobilzulieferern, Möbel- und Kunststoffproduzenten und der Logistik als Kernbranchen haben sich dort vor allem mittelständische Unternehmen etabliert. Die Investoren in der Region kommen aus aller Welt und stärken damit das internationale Flair.